Wie kann man auf die Idee kommen, eins der monströsesten Bauwerke seiner Zeit zur Nutzung regenerativer Energien in Rothenfelde zu bauen? 175 × 14 m, tonnenschwer, vor allem aus wirtschaftlichen Gründen, kann auch mal umstürzen…
Trotzdem haben sich die Rothenfelder Vorfahren im Jahr 1777 dafür entschieden, das „kleine“ Gradierwerk zu bauen, 1824 gefolgt vom „großen“ mit 412 m Länge × 10 m Höhe. Gradierwerke erzeugen feines Aerosol; - Wasser verdunstet durch Diffusion, salziges Wasser wird bis zur 25 % Sole aufkonzentriert, - letztendlich angetrieben durch Wind- und Sonnenergie. Mittlerweile sind die Gradierwerke nicht mehr aus Bad Rothenfelde wegzudenken und werden aus gesundheitlichen und touristischen Gründen geschätzt, weil sie ein angenehmes Mikroklima mit salziger Luft wie am Meer schaffen und Atemwegbeschwerden lindern können.
Das nur zur Einleitung. Es geht natürlich im Folgenden um die moderne Windenergieanlage (WEA) im geplanten Bad Rothenfelder Wind-Vorranggebiet Aschendorf-Landwehrbach, mit den ungefähren Koordinaten 52.082717027950565, 8.147014214800603. (Fläche: 5.1 ha, = 0.3 % der Fläche der Gemeinde BaRo)
Hier geht's weiter mit vielen Infos.
Bei der JHV am 12.11.2024 wurde Andreas Schulte in den Vorstand nachgewählt. Dieser besteht jetzt aus 2 Sprechern, Uwe Steinbrügge und Andreas Schulte, und Thomas Eickhorst als Schatzmeister.
Es gab ein Mitgliedsjubiläum zu feiern, viele spannende Lokal- und Bundes-Themen zu besprechen und es wurde ein langer geselliger Abend.
Am 12.12.2024 haben die Grünen, die CDU und die SPD zusammen einen Antrag zur Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h auf dem Niedersachsenring eingereicht.
Ein „Leuchtturm“ in Bad Laer oder
wie kann der Verbrauch „grauer Energie“ verringert werden?
Besuch der Grünen beim Klinkerwerk Feldhaus in Bad Laer am 24.04.2024
Ziegelsteine gibt es seit 10000 Jahren, erste aus Brennöfen seit gut 5000 Jahren. Ein nächster großer Schritt wird in naher Zukunft Richtung Klimaschutz gehen müssen. Auch wenn noch Steine anderer Art aus dem Weg zu räumen sind, stimmen die Tatkraft und visionären Ideen vom Feldhaus‑Team hoffnungsvoll, dass ein Leuchtturm-Projekt zur Energie- und Wärmewende hier bei uns vor Ort erfolgreich sein wird.
Als „graue Energie“ wird die Energie bezeichnet, die z. B. bei einem Hausbau für die Fertigstellung der Rohstoffe und den Bau selbst verwendet wird. Im Rahmen einer Werksführung und anschließender Gesprächsrunde bei der Firma Feldhaus Klinker in Bad Laer mit Betriebsleiter Alexander Schröder und Konstruktionsleiter Alex Stricker konnten sich Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen aus dem Osnabrücker Südkreis über nachhaltige Produktion und den Einsatz erneuerbarer Energien informieren und diskutieren.
Das Werk, ein Familienunternehmen seit 165 Jahren, beschäftigt ca. 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und stellt Klinker und Riemchen aus Ton her, die deutschlandweit und in über 40 Länder geliefert werden. Die Herstellung ist mit 8 Millionen kWh Strom und 80 Millionen kWh Gas pro Jahr sehr energieintensiv. Die entstehende Abwärme der Brennöfen wird schon jetzt als Fernwärme genutzt, mit der ganze Siedlungen in Bad Laer beheizt werden. Auf den Dächern des Werks wurde im Rahmen eines Pilotprojekts eine Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von 10 MWp installiert, eine der größten Dachanlagen Deutschlands. Der erzeugte Strom soll zur Herstellung von Wasserstoff genutzt werden, der dann das Erdgas zum Befeuern der Brennöfen zumindest teilweise ersetzen kann. Um das Erdgas komplett durch „grünen“ Wasserstoff zu ersetzen, wären allerdings zusätzlich große Freilandanlagen notwendig.
Wie die Besucher erfuhren, stellt sich durch die wieder deutlich gefallenen Gaspreise und gekürzte Fördermittel die Errichtung eines Wasserstoff-Elektrolyseurs zurzeit leider nicht mehr wirtschaftlich dar. Hier besteht die Forderung nach einem Ausgleich der Verluste, um das Pilotprojekt fortführen zu können.
Belieferung mit Rohstoffen und Abtransport der Produkte erfolgt zurzeit ausnahmslos per LKW. Dabei führt die Trasse der Teutoburger-Wald-Eisenbahn (TWE) mit Anbindung an den Mittellandkanal direkt am Werksgelände vorbei. Wenn man für Transporte die Schiene und Wasserstraßen nutzen würde, bestünde aus Sicht der Grünen eine weitere Möglichkeit, die Nachhaltigkeit zu verbessern. Dies ist allerdings nach Auskunft des Betriebsleiters für das Werk bisher wenig attraktiv, da zu teuer, zu langsam und unflexibel. Hier herrschte Einigkeit darüber, dass dies Folgen der jahrzehntelangen Vernachlässigung der Transportwege Schiene und Wasser gegenüber der Straße seien.
Der Ortsverband aus Bad Rothenfelde gehört zu einem der kleineren, aber dennoch aktiven aus dem Landkreis Osnabrück.
Die GRÜNE Fraktion im Gemeinderat umfasst 4 Mitglieder, die dort aktiv die Politik der Gemeinde mitgestalten.
Ob die Teilnahme am Heimatfest, die Unterstützung von Projekten vor Ort oder Infoveranstaltungen und Wahlkampf: das Parteileben des Ortsverbandes ist vielfältig.
Der OV Trifft sich einmal im Monat, meistens am zweiten Dienstag. Wenn ihr selbst aus Bad Rothenfelde kommt, schließt euch gerne an. Kontakt und genaue Infos gibt es unter dialog@ gruene-bad-rothenfelde.de
Ein interessanter Abend.
Das Protokoll der Jahreshauptversammlung bekommen die OV-Mitglieder per email-Verteiler.
Link zu Kommunalwahlergebnisse 2021 und zum Wahlprogramm
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